Sahra Wagenknecht
Alltag

Gründung der Bündnis Sahra Wagenknecht Partei: Ein Neustart im deutschen Politikspektrum

Die neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat das Ziel, das politische Spektrum Deutschlands grundlegend zu verändern. Geleitet wird die Partei von einer Doppelspitze: Sahra Wagenknecht und Amira Mohamed Ali. Diese Ankündigung erfolgte auf der Bundespressekonferenz in Berlin, wo auch der Generalsekretär Christian Leye, ein früheres Mitglied der Linkspartei, vorgestellt wurde. Als stellvertretender Vorsitzender fungiert der Unternehmer und Hochschulprofessor Shervin Haghsheno.

Ein zentrales Ereignis steht bevor: Bei der Europawahl am 9. Juni werden der ehemalige Linkenpolitiker Fabio De Masi und der frühere Düsseldorfer SPD-Oberbürgermeister Thomas Geisel für das BSW kandidieren. Die Partei plant zudem, bei den Landtagswahlen im Herbst in Ostdeutschland anzutreten.

Die Partei, die sich offiziell am Mittag gründete, zählte 44 Gründungsmitglieder. Wagenknecht betonte, dass das erste Parteiprogramm noch in Entwicklung sei und man gemeinsam mit den Mitgliedern daran arbeiten wolle. Langfristig ist auch ein Parteiname ohne Wagenknechts eigenen Namen nach der Bundestagswahl geplant.

Interessant ist auch die finanzielle Unterstützung: Das BSW sammelte als Verein 1,4 Millionen Euro an Spenden. Die Großspender werden im Jahresbericht 2024 aufgeführt, einschließlich derjenigen, die im Vorjahr spendeten. Parteienforscher sehen in der neuen Partei das Potential, Protestwähler zu gewinnen und der AfD Stimmen abzunehmen.

Das BSW steht somit an der Schwelle einer politischen Veränderung, mit der Absicht, die deutsche Politiklandschaft nachhaltig zu prägen.

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